Mié. May 21st, 2025

Wir setzen unsere Reise durch den reichen Hintergrund des High‑Fantasy‑Tabletops von Games Workshop fort. In Age of Sigmar entspinnt sich die Geschichte zwischen Intrigen und epischen Massenschlachten in den Weiten der Reiche der Sterblichen. Die einzelnen Fraktionen versuchen, ihre Götter zufriedenzustellen – sei es aus Verlangen nach Macht, Seelen oder einfach, um deren Langeweile zu stillen. Nach Nagashs Sturz durch das Chaos und dem Zerbrechen aller Allianzen stehen die Völker nun allein den endlosen Chaoshorden gegenüber.

Der Nexuskrieg

Archaons Meisterplan zur Beherrschung der Reiche der Sterblichen zielte auf die Eroberung des interdimensionalen Knotens Allepfade (Todaspartes) ab. Dieser außerhalb von Raum und Zeit gelegene Ort verband alle Reiche über einzigartige Portale: die Omnipforten. Rund um diese Portale entstanden mächtige Festungen und strategische Städte, denn ihre Kontrolle bedeutete freien Zugang zwischen den Acht Reichen. So begannen die Nexuskriege, und das Schicksal der Reiche hing am seidenen Faden, während überall die Kämpfe entbrannten.

Mit ausgeklügelten, zeitgleich geführten Offensiven stürmte Archaon die Omnipforten aller Reiche. Er setzte überwältigende Truppenmassen und Überraschungsangriffe ein, um jede Verteidigung zu brechen. Bald verwandelte sich jedes Reich in ein blutiges Schlachtfeld, als die Chaoshorden Mauern niederwarfen und Schrecken säten. Sigmars Verbündete antworteten mit aller Macht und stellten sich einem unerbittlichen Gegner.

Nagashs Verrat

Die Entscheidungsschlacht der Nexuskriege fand in Shyish, dem Reich des Todes, statt. Archaon entsandte ein gewaltiges Heer, um den Bogen von Shyish – die dortige Omnipforte nach Allepfade – zu erobern. Sigmar schickte eine riesige Streitmacht aus Azyr und verbündete sich mit Nagash, um den Herrn des Endes der Zeiten aufzuhalten.

Doch mitten in der Schlacht verrieten Nagashs Armeen überraschend die Truppen Sigmars und griffen sie aus dem Hinterhalt an – anderen Überlieferungen zufolge trafen seine Verstärkungen nie ein. Wie auch immer: Dieser Verrat zerstörte das fragile Gleichgewicht der Allianz. Entflammt vor Zorn ließ Sigmar jede Diplomatie fallen und verfiel in die rasende Kriegswut seiner barbarischen Vergangenheit. Während er Nagash nachstellte, fiel die Omnipforte an das Chaos.

Krieg zwischen Himmel und Unterwelt

Es folgte der Krieg zwischen Himmel und Unterwelt. Sigmar durchstreifte Shyish und forderte den Großen Nekromanten in jedem Winkel heraus. An den Toren zu den Unterwelten schalt er Nagash einen Feigling und Verräter. Boten Nagashs ließ er vernichten, und Armeen, die sich ihm in den Weg stellten, zerbrachen unter seinem göttlichen Zorn.

Währenddessen brach in den übrigen Reichen das Chaos los. Zivilisationen stürzten unter den Schlägen der Ruinösen Legionen, und ihre Bewohner flehten vergeblich um Schutz. Von seiner Vendetta besessen, ignorierte Sigmar diese Hilferufe.

In dieser Phase befreite Sigmar ungewollt Ushoran, den Aasfürsten. Einst als Ushoran der Schöne bekannt, hatte Nagash ihn bis zum Wahnsinn entstellt. Nun entkam er und verbreitete in Shyish die wahnhafte Seuche der Fleischfresser‑Höfe, die das Reich mit ihrer makabren Wirklichkeit infizierten.

Die Niederlage der Mortarchen

Trotz seiner Raserei gelang es Sigmar nie, Nagash zu fassen. Zweimal trieb er ihn in aussichtslose Kämpfe, doch jedes Mal entkam der Nekromant durch finstere Magie. Immerhin besiegte Sigmar einen seiner Mortarchen: Katakros. Beim Duell am See Lethis schlug er ihn nieder; Katakros’ Geist jedoch überlebte, weshalb Sigmar ihn in einem Grabsturm bannen ließ, damit er nicht zurückkehre.

Schließlich kühlte Sigmars Zorn, als ihn Berichte von belagerten Reichen erreichten. Einsicht kehrte zurück: Seine Rachsucht musste warten. Er verließ Shyish, um erneut an der Spitze seiner Heere gegen das Chaos zu kämpfen und zu retten, was von den von ihm beschworenen Reichen noch übrig war.

Die Schlacht der Sengenden Himmel

Die entscheidende Konfrontation ereignete sich in Aqshy am Brimfire Gate, der Pforte zwischen dem Flammenreich und Allepfade. Archaon hatte die zerstrittenen Mächte der Chaosgötter in eine beispiellose Allianz gezwungen. Gemeinsam mit Khorne, Tzeentch, Nurgle, Slaanesh und der Großen Hornratte wollte er alle Omnipforten einnehmen, um seine Herrschaft zu besiegeln.

Sigmar stellte eine heterogene Armee zusammen: Menschen, Aelves, Duardin und kampflustige Orruks zogen unter seinem Banner; sogar kleine Kontingente Untoter aus Nagashs Reich gesellten sich dazu. Doch Sigmars Führungsanspruch stand auf Messers Schneide.

Als Archaons Truppen das Brimfire Gate erreichten, erleuchteten dunkle Magieblitze und Aqshys sengende Flammen den Himmel. Chaoshexer rissen einen Riss ins Reich des Chaos, durch den Dämonenlegionen strömten. Sigmar reagierte mit verzweifelten Sturmangriffen.

Im Getümmel fällte er nacheinander die vier Tetrarchen des Ruins mit Ghal Maraz, da ihr Stolz sie am Zusammenwirken hinderte. Doch dann trat Archaon selbst mit der Königsmörder‑Klinge auf den Plan.

Archaons Falle

Sigmar wusste um die tödliche Gefahr dieser Waffe und schleuderte Ghal Maraz, um Archaon aus der Ferne zu erschlagen. Mithilfe Tzeentchs lenkte Archaon den Wurf jedoch durch eine Illusion ab. Der göttliche Hammer durchschlug den chaotischen Riss und löste eine arkan‑energetische Explosion aus, die durch alle Reiche hallte. Ghal Maraz verschwand im Äther und blieb fernab Sigmars Griff in Anvrok (Reich Chamon) stecken.

Ohne seine mächtigste Waffe wankte Sigmars Autorität, Hoffnung wich Verzweiflung. Archaon nutzte den taktischen Triumph, intensivierte die Angriffe und eroberte das Brimfire Gate. Mit Allepfade unter chaotischer Kontrolle errichtete er eine nahezu totale Vorherrschaft über die Reiche der Sterblichen. Sigmar musste sich geschlagen zurück nach Azyr flüchten und die Himmelstore schließen, um das letzte Bollwerk des Lichts zu sichern.

Die Schlacht der Sengenden Himmel markierte den Wendepunkt der Chaosepoche: Archaon und die Dunklen Götter festigten ihre Dominanz, und tiefe Finsternis legte sich über die Reiche der Sterblichen.

Wir werden bald mit der Fortsetzung des Zeitalters des Chaos folgen. Wir hoffen, dass es Ihnen bis jetzt gefällt und dass es Sie dazu inspiriert, die Schlachten auf Ihrem Spieltisch nachzuspielen. Denken Sie daran, dass Sie Ihre Spiele mit unserem Gelände und den besten Spielmatten in Szene setzen können – viel Glück mit den Würfeln!

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